Schlangen in Thailand
Thailand bietet mit seinem tropischen Klima und der üppigen Vegetation einen optimalen Lebensraum für eine Vielzahl verschiedener Schlangen. Die meisten von ihnen, wie Blindschlangen oder verschiedene Natternarten, sind allerdings harmlos für den Menschen.
Jedoch können Begegnungen mit der einen oder anderen Gift- oder Riesenschlange in Thailand nicht ausgeschlossen werden. Im Folgenden werden zwei der wichtigsten Arten kurz vorgestellt, doch über die genannten Exemplare hinaus gibt es zahlreiche weitere Vertreter, die eine Gefahr für den Menschen darstellen können, wie beispielsweise diverse Giftnattern (Blaue Bauchdrüsenotter, Korallenotter), Seeschlangen oder Grubenottern (Mokkasin, Bambusotter, Thailändische Kettenviper).
Die Kobra in Thailand
Die Najas werden der Familie der Giftnattern zugeordnet und gehören zu den giftigsten Schlangen Thailands, das gleich für mehrere Gattungen dieser Art Heimat ist. Das eindrucksvolle Halsschild, das die Tiere im Falle einer Bedrohung aufspreizen, ist das deutlichste Erkennungsmerkmal der Kobra. Mit einer Länge von bis zu fünf Metern ist die Königskobra (Ophiophagus hannah), die zu den größten Giftschlangen der Welt zählt, alleine durch ihre enormen Giftmengen äußerst gefährlich.
Doch auch die Speikobras, von denen verschiedene Arten in Thailand vorkommen, stellen durchaus eine Gefahr dar, sobald sie sich bedroht fühlen. Es gilt möglichst viel Abstand zu ihnen zu halten, da sie ihr Gift bis zu drei Meter weit verspritzen können.
Kraits
Die Bungarus, die ebenfalls zu der Familie der Giftnattern gehören, sind mit einer durchschnittlichen Länge von etwa einem bis anderthalb Metern als mittelgroße Schlangen zu bezeichnen. In ganz Thailand sind unterschiedliche Spezies beheimatet. Kraits zählen zu den berüchtigsten Schlangen Südostasiens.
Die nachtaktiven Tiere, die alle hochgiftig sind, stellen tagsüber eine geringere Gefahr dar, als in der Nacht, denn bei Sonnenlicht sind Kraits eher träge und beißfaul. In der Nacht jedoch gelten sie als besonders angriffslustig, sobald sie sich bedroht fühlen. Ihr Gift wirkt schnell auf das menschliche Nervensystem und gilt sogar als gefährlicher als das der Kobras. Gut erkennen lassen sich Kraits an ihrer auffälligen Bänderung in kräftigen Farben. Der Rotkopfkrait, der zwar keine Bänderung aufzeigt, fällt durch seine leuchtend rote Kopffärbung auf.
Auf Kraits gilt es insbesondere deshalb zu achten, da sie bei ihren nächtlichen Beutezügen durchaus auch in menschliche Behausungen vordringen können.
Über "Schlangen.in"
- Ich publiziere diese Webseite aufgrund der Tatsache, dass ich innerhalb kurzer Zeit mehrfach nach Informationen zu Schlangen im jeweiligen Urlaubsland gesucht habe und kein passendes Kompendium im Internet gefunden habe. Das war im Jahre 2007. In den letzten 3 Jahren habe ich für viele Länder bzw. Reiseziele eine Auflistung erstellt, die ich gerne mit Ihnen teile.
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Erste Hilfe Maßnahmen bei Schlangenbiss
- Wie die Ärztezeitung berichtete, sollten Erste Hilfe Maßnahmen bei einem akuten Schlangenbiss so aussehen, dass man den Gebissenen beruhigt und die Extremität (Arm oder Bein) in die gebissen wurde, ruhig stellt. Dann sollte umgehend ein Notarzt gerufen oder das nächst gelegene Krankenhaus aufgesucht werden. Von Aussaugen, Einschneiden oder Abbinden wird abgeraten!